[DIY] Bügelperlen Pixel Art

Bügelperlen. Manche kennen sie vielleicht noch aus Ihrer Kindheit. Dienen nicht nur zur Verbesserung der Feinmotorik, nein, man kann auch viele tolle andere Dinge damit machen.

PIXEL ART!

Praktisch dabei ist, dass eine Perle wunderbar genau ein Pixel werden kann.

Was brauchst du dafür?

[1] Natürlich Bügelperlen. Je nach Motiv und Größe viele oder ganz viele. Und natürlich jede Menge Farben. Als beste Bezugsquelle hat sich dabei für mich ebay.de erwiesen. Hier sind die Preise recht günstig (je nach Händler 1,20 Euro für die 1000er Tüte) – vor allem im Vergleich zum Laden (ca. 2 Euro die 1000er Tüte und leider nur Standardfarben). Ich benutze eigentlich ausschließlich die von Hama, deren Farbauswahl deckte bisher jedes noch so komplexe Motiv ab.

[2] Steckplatten. Gibt’s in etlichen Varianten. Groß. Klein. In Herzform. Rund. Dreieckig. Ich empfehle für »kleinere« Motive eine einfache rechteckige Platte. Solls etwas größer werden, gibt es einzelne Platten, die durch zusammenstecken eine beliebig große Arbeitsfläche bieten. Beste Bezugsquelle hierfür war für mich ebenfalls wieder ebay.

[3] Bügeleisen. Ich selbst habe ein uraltes von meiner Mutter. Ohne Dampf, ohne Schnickschnack. Macht das, was es soll: Bügeln.

[4] Backpapier. Zum Abdecken des Motives vor dem Bügeln.

[5] Ausdauer. Je nach Geschick, Motivgröße und motorischen Fähigkeiten kann für ein Motiv schnell mal eine Stunde vorbei gehen. Oder zwei. Meist merke ich das aber gar nicht.

[6] und natürliche Motive. Eine gute Quelle für Motive aus z.B. alten Videospielen ist http://www.spriters-resource.com/. Ansonsten ist das Internet voll mit Vorlagen, einfach mal googlen.

… und ein bisschen Kreativität was den Einsatz der enstandenen Motive angeht.

Ist die Grundausstattung beisammen, kann’s losgehen. Whee!
Ungeübt kann es am Anfang noch etwas langsam voran gehen, aber mit der Zeit geht es dann ziemlich fix. Nicht aufgeben – Dranbleiben!

Seine »Technik« wie man an ein Motiv herangeht, muss wohl jeder für sich selbst rausfinden, für den Anfang sind einfache Motive mit relativ wenig Farben wohl sinnvoll. Ob dann reihenweise oder nach Farbe gelegt wird, sei jedem selbst überlassen. Wie es eben am besten funktioniert.

Noch ein paar Worte zum Arbeitsplatz: Ich sitze eigentlich immer am Schreibtisch, auf dem Monitor das Motiv in riesig vergrößert, um die einzelnen Pixel abzählen zu können. Ich finde das ist eine recht effektive Arbeitsweise. Vergrößert, bunt ausdrucken geht sicherlich auch, aber so sehr ich totes Holz auch mag, muss das nicht unbedingt sein. Nach wachsender Anzahl an Farben habe ich mir irgendwann zwei von diesen Kleinteileschubkastendingern gekauft. Sehr praktisch, und alles schnell aufgeräumt und vor allem: gut und übersichtlich sortiert. Ein weiteres bewährtes Hilfsmittel ist eine Pinzette. Eigenet sich wunderbar zum Platzieren und Austauschen einzelner Perlen. (Gibt’s günstig in der Drogerie, diese Augenbrauenzupfteile)

That’s it.

Abschließend noch ein paar Anregungen von mir selbst (weiteres folgt)

pixelelaineguybrushrahmen pixelpflanze

Außerdem prima für: Weihnachtsschmuck, Wand-Deko, Mobile,  Haarschmuck, Anstecker, Untersetzer, Kühlschrankmagnete.